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Aw: Arch Linux [Beitrag #1465 ist eine Antwort auf Beitrag #1464] |
Sa, 19 Oktober 2013 10:06 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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Benutze Arch seit 2 Jahren als meine Maindistro und wird sich in absehbarer Zukunft auch nicht ändern. Ich habe seither enorm viele Arch-Installationen gemacht, sei es zum ausprobieren oder dann zu hause auf mehreren Computern oder bei Verwandten.
Die Installation verlangt eine gewisse Lernkurve wenn man mit dem Terminal nicht so vertraut ist. Ansonsten ist's relativ gemütlich. Als ich meine erste Arch Installation gemacht hatte, hatte man noch ein ncurses Konfigurationsmenu und da gabs nicht viel zu lernen ausser wie man seine konfig-Dateien haben möchte (damals noch rc.config, ich fand die super weils sehr logisch und einfach zu bearbeiten war). Heute ist alles nur noch CLI und mit ein paar Scripten. Generell kann man aber sagen, wenn man den Arch Beginner's Guide von A-Z einfach befolgt, ist eine Arch-Installation nicht enorm schwierig. Allerdings handelt es sich um eine Minimalisten-Distro und wenn man's zum laufen gebracht hat, hat man noch kein Desktop etc. Deshalb finde ich's auch so gut...man stellt quasi sein eigenes Betriebssystem zusammen und wenn man's richtig macht, gibts keine andere Distro, die so viel Spass bereitet (evtl Gentoo wenn man Spass am Kompilieren hat ) Abgesehen davon ist Arch "rolling", d.h. einmal installiert muss man es nur kontinuierlich updaten. Es gibt keinen GUI-Software-Manager, pakete werden übers Terminal installiert/deinstalliert.
Wenn dich das Terminal nicht abschreckt würde ich sagen: los!
Cheers
[Aktualisiert am: Sa, 19 Oktober 2013 10:07] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1468 ist eine Antwort auf Beitrag #1466] |
Sa, 19 Oktober 2013 13:28 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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B-52 schrieb am Sa, 19 Oktober 2013 12:32Jep, habe ich auch schon. Ich kann Dir durchaus auch sagen, dass meine Arch-Installation ca. 3 Stunden gedauert hat. Von den 2 Litern Kaffee einmal abgesehen. Doch dann oh Wunder, das ganze lief. Ich bleibe jedoch ein Debianer...
Danke Dir um das ganze ein wenig in Perspektive zu rücken - meine Antwort als Arch-Enthusiast war evtl. etwas zu "idealistisch" Also im Vergleich zu einer Installation wie Ubuntu kann Arch sehr anspruchsvoll sein. Ich denke was es vor allem braucht ist Neugier und Wille etwas Neues zu lernen, sowie sich nicht von kleinen Frustrationen abschrecken zu lassen und die nötige Geduld aufzubringen, die Installation mal von Anfang bis Ende zu machen. Am wichtigsten ist aber - und das spielt keine Rolle bei welche Distro - wie gut sich die Hardware, die man hat, mit Gnu/Linux, Treibern etc. verträgt. Das ist etwas, woran die wenigsten Neueinsteiger denken: auf einem Computer, der mit Linux im Hinterkopf zusammengestellt worden ist, verläuft eine Installation relativ reibungslos, weil man sich nicht mit allerhand Problemen herumplagen muss.
@Debian
Das wäre eigentlich auch eine gute Distro-Wahl. Meine letzte Debian-Installation ging bei mir länger als Arch (gut hatte Debian vom Usb-Stick installiert und irgendwie hatte es mein fstab durcheinander gebracht, was all meine externen Festplatten in read-only mode versetzt hatte...das Problem zwar schnell gelöst, aber brauchte grad nen Moment, bis ich dem auf die Spur kam )
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1471 ist eine Antwort auf Beitrag #1470] |
Sa, 19 Oktober 2013 20:40 |
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Boing
Beiträge: 43 Registriert: Juli 2013
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Da ich ein Neuling bin und noch keinen Durchblick habe, ist es irgendwie schwer sich für eine Distri zu entscheiden.
Jede Distri hat seine Eigenheiten und unterschiedliche Paketsysteme.
Was ich einfach gerade auf meinem Stand sehe, ist die Konsole, die ist wichtig und es interessiert mich auch.
Ich mach mir da keinen Stress, aber ich möchte doch gerne etwas in die Tiefen Abtauchen.
Wobei mir das Ganze ohne Durchblick schon recht tief vorkommt nur schon in der Konsole etwas zu machen *hehe
Aber man muss sich ja zuerst mal für eine Distri entscheiden um weiter zu kommen.
Ich habe ein Dualboot mit Ubuntu PC, und einen Notebook den ich halt nur zum lernen und basteln für Linux in Betrieb habe.
Daher dachte ich auch an Arch, weil man da mal durchlebt, wie man mit Anleitung ein System aufsetzt.
Trotzdem hat man. mit Anleitung als Neuling keine Ahnung was man da bei der Installation wirklich tut.
Gut man weiss, ich partitioniere jetzt gerade etc. aber was man da genau wirklich mit den Befehlen macht?
Aber ich muss zugeben, seit ich in der Archwiki lese, erweitert sich mein Horizont in der Linuxwelt.
Gruss
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1472 ist eine Antwort auf Beitrag #1471] |
So, 20 Oktober 2013 09:03 |
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B-52
Beiträge: 218 Registriert: August 2010 Ort: Bern
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Boing schrieb am Sa, 19 Oktober 2013 20:12
Habt ihr euch schon an BSD-Systeme probiert?
ja habe ich. Meine Maindistro gibt es ja bekanntlich auch auf Free BSD. Linux ist nach meiner Meinung wegen der häufigeren Vertretung einfach besser Dokumentiert.
Boing schrieb am Sa, 19 Oktober 2013 20:40
Da ich ein Neuling bin und noch keinen Durchblick habe, ist es irgendwie schwer sich für eine Distri zu entscheiden.
damit stehst Du nicht alleine da. Bis ich „meine Distribution" gefunden hatte, kämpfte ich mich quer durch den Distributions- und dessen Derivatejungle.
Boing schrieb am Sa, 19 Oktober 2013 20:40
Aber man muss sich ja zuerst mal für eine Distri entscheiden um weiter zu kommen.
falsch! Du kommst mit jeder Distribution gleich weit, was Linux betrifft. Mit der einen geht es ein wenig einfacher, mit der anderen nun mal nicht.
Boing schrieb am Sa, 19 Oktober 2013 20:40
Trotzdem hat man. mit Anleitung als Neuling keine Ahnung was man da bei der Installation wirklich tut.
in diesem Sinne rate ich Dir von Arch jedoch ab. Arch ist wie Gentoo für fortgeschrittene User gedacht. Zudem ziehst Du ja auch free BSD in Betracht, welches Arch nicht anbietet. Und wenn es wirklich Linux sein soll, könntest Du auch LFS in Betracht ziehen. Dort wäre die Lernkurfe auf jeden Fall am effizienten
Gruss B-52
meine Distribution: Debian Bullseye minimal (vServer)
[Aktualisiert am: So, 20 Oktober 2013 09:06] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1478 ist eine Antwort auf Beitrag #1477] |
Di, 22 Oktober 2013 10:20 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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@Boing
Wenn deine Hardware sich mit Linux gut verträgt, kann bei einer Installation von Ubuntu oder Mint praktisch nichts schief gehen. Einfach Anweisungen befolgen und Klick. Debian ist auch relativ einfach, aber da es auf mehreren Installations-Images verteilt ist, ist das schon ein wenig schwieriger als bei Ubuntu und Derivaten. Du brauchst natürlich nur die erste CD/DVD zu installieren, und kannst dann von da an einfach wichtige Komponenten nachinstallieren. Ein Beispiel wo das dein Leben etwas erschweren kann ist folgendes: Mein Netbook ist auf das Broadcom-lpphy Packet angewiesen, damit Wireless funktioniert. Das Packet ist allerdinsg nicht auf der ersten Installations-CD/DVD von Debian. Wenn ich nur eine Wireless-Verbindung habe kann das problematisch sein. Jetzt hab ich zwei Möglichkeiten: Ich suche nach dem Installations-Image, wo das Packet vorhanden ist und wenn es mich bei der Installations fragt, ob ich weitere Packete von anderen CDs/DVDs installieren will, lege ich die CD/DVD ein, wo das Packet drauf ist. Eine weitere Möglichkeit ist, das Packet (und ggf. Dependencies) auf einem Computer herunter zu laden, aufs Netbook zu kopieren und mit dpkg installieren. Bei einer Ethernet-Verbindung wäre das kein Problem.
Weiter musst du nach einer Debian Installation kurz in die apt/sources.list die Repos anpassen, damit du non-free Packete auch installieren kannst. Es gibt sicherlich noch andere Kleinigkeiten, aber genau diese Kleinigkeiten können einem unerfahrenen neuen Benutzer viel Kopfzerbrechen bereiten. D.h. wenn du Debian installierst, musst du schon ein wenig mehr wissen, als bei einer einfachen Ubuntu*Derivat-Installation. Das meinte ich mit "zwischen Beginner und Fortgeschritten".
Grüsse
[Aktualisiert am: Di, 22 Oktober 2013 10:21] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1483 ist eine Antwort auf Beitrag #1479] |
Di, 22 Oktober 2013 13:48 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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Senior Member |
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Was ich empfehle: Probieren geht über Studieren
Bücher können in vielerlei Hinsicht hilfreich sein, wenn man sein Wissen vertiefen will, aber um eine Linux Distro zu installieren und zum Laufen zu bringen braucht man nicht extra Bücher.
Ich nehme an du orientierst dich in deutscher Sprache? Falls ja, kann ich nicht wirklich helfen. Ich bevorzuge generell die Englische Sprache, weil Infos speziell im Bezug zu Technologie sind da viel umfangreicher vorhanden.
Ansonsten gibt's ja noch das Forum hier und mit B-52 haben wir ja sogar einen Debian-Experten!
Ideal wäre evtl. wenn du die Installation einfach mal machst und nebendran noch einen Computer hast, wo du bei allfälligen Schwierigkeiten deine Suchmaschine des Vertrauens verwendest um gezielt nach den Antworten zu suchen, die dich beim Installieren und Aufsetzen tatsächlich beschäftigen. Falls du keinen zweiten Computer rumliegen hast, kannst du das Betriebssystem auch in Virtualbox installieren (wobei diese Erfahrung natürlich etwas von einer Normalinstallation abweichen kann).
Grüsse
[Aktualisiert am: Di, 22 Oktober 2013 13:49] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1485 ist eine Antwort auf Beitrag #1477] |
Di, 22 Oktober 2013 21:00 |
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B-52
Beiträge: 218 Registriert: August 2010 Ort: Bern
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Boing schrieb am Di, 22 Oktober 2013 09:22
Ich nehme an Du meinst jetzt richtig Debian, Mint und Ubuntu und all die Anderen sind easy zu installieren.
es wäre durchaus angebracht, capthilts und mir mitzuteilen, was Du mit Linux genau vorhast. Möchtest Du ein einfaches und funktionierendes OS bezüglich Home-Workstation, oder einen Server mit apache2, MySQL, FTP und Mail aufsetzten?
Debian kann beides. Doch genau so gut kann dies OpenSuse, Fedora, Arch, Ubuntu, SlackWare, RedHat usw...
capthilts schrieb am Di, 22 Oktober 2013 13:48Was ich empfehle: Probieren geht über Studieren
schön gesagt!
@boing - es gibt Live-Systeme. Probieren geht über Studieren
meine Distribution: Debian Bullseye minimal (vServer)
[Aktualisiert am: Di, 22 Oktober 2013 21:03] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1490 ist eine Antwort auf Beitrag #1489] |
Mi, 23 Oktober 2013 20:58 |
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B-52
Beiträge: 218 Registriert: August 2010 Ort: Bern
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capthilts schrieb am Mi, 23 Oktober 2013 17:33
Die Software, die ich benötige (...) Alles andere ist auf Debian Stable sträflichst veraltet
Veraltet? Entweder Sicherheit (was ein Server auch braucht) oder Risiko. Welche Software, wenn ich fragen darf?
Boing schrieb am Mi, 23 Oktober 2013 16:47
Würdet Ihr stable oder testing nehmen?
(...)
Ich möchte eine Workstation aufsetzen.
stable! Workstation = Arbeitsstation, und die ist zum Arbeiten da. Es sei denn, Du hast einen zweiten PC. Dann ist testing sicher nett darauf!
Boing schrieb am Mi, 23 Oktober 2013 16:47
Testing ist glaube ich gar nicht mal so schlecht.
stimmt. Ist gar nicht so schlecht...
meine Distribution: Debian Bullseye minimal (vServer)
[Aktualisiert am: Mi, 23 Oktober 2013 21:01] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Arch Linux [Beitrag #1493 ist eine Antwort auf Beitrag #1490] |
Mi, 23 Oktober 2013 22:18 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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B-52 schrieb am Mi, 23 Oktober 2013 20:58Veraltet? Entweder Sicherheit (was ein Server auch braucht) oder Risiko. Welche Software, wenn ich fragen darf?
Meinte lediglich Debian Stable braucht einfach relativ "alte" Pakete im Zusammenhang mit Stabilität. Generell bekommt man mit Debian Stable nur Sicherheitsupdates und das kritisiere ich ja nicht (deshalb brauche ichs ja als Workstation). Und ich habe in meinem Post ja schon ein Beispiel gegeben (KDE 4.8?! Please..., wir sind bei 4.11.2 und das ist um Meilen besser als 4.8 ). In den Worten von Distrowatch "the stable releases of Debian are not particularly up-to-date and they age rapidly, especially since new stable releases are only published once every 1 - 3 years."
[Aktualisiert am: Mi, 23 Oktober 2013 22:18] Den Beitrag einem Moderator melden
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