Linux Mint 17 [Beitrag #2059] |
Di, 17 Juni 2014 20:27 |
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freefloating
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Linux Mint 17 Qiana
Das Team um Chefentwickler Clement Lefebvre hat die Version 17 von Linux Mint veröffentlicht. Der Code-Name ist Qiana. Linux Mint 17 basiert auf der langfristigen Support-Version „Ubuntu 14.04", welche bis zum Jahr 2019 unterstützt wird und damit auch die Paketbasis bildet. Kleinere Point-Releases (17.1, 17.2) sollen Updates zusammenfassen und die Zeit bis zum nächsten grossen Release überbrücken. Wichtige neuere Anwendungen und Funktionen werden als Backports bereitgestellt. Mint 17 wird demzufolge bis ins Jahr 2019 mit Sicherheitsupdates versorgt. Die folgende Version, Linux Mint 18, wird dann auf Ubuntu 16.04 LTS aufbauen. Die aktuelle Version kommt mit aktualisierter Software und bringt Verbesserungen und viele neue Funktionen, um das Desktop noch komfortabler zu bedienen.
Statt wie bisher jeder der halbjährlich veröffentlichten Ubuntu-Versionen eine neue Ausgabe von Linux Mint folgen zu lassen, hat das Linux-Mint-Team entschieden, nur noch die alle zwei Jahre herausgegebenen LTS-Versionen von Ubuntu als Grundlage für seine Distribution zu verwenden. Das soll die Weiterentwicklung von Linux Mint beschleunigen und die Arbeit der Entwickler vereinfachen, die sich dann mehr auf die Weiterentwicklung etwa der Mint-Tools konzentrieren können.
Systemanforderungen:
- Die Installation ist mit einem x86-Prozessor, oder mit einem 64-Bit-Prozessor möglich. Linux Mint 32-Bit funktioniert sowohl auf 32-Bit-, als auch auf 64-Bit-Prozessoren. Qiana steht als DVD-Image für 32- und 64 Bit zum Download bereit, wie gewohnt in den Ausgaben „Cinnamon" und „MATE".
- Arbeitsspeicher: 512 MB RAM (1 GB empfohlen für eine komfortable Nutzung).
- 10 GB Festplattenspeicher
- Grafikkarte mit 1024 × 768
- DVD-Laufwerk oder USB-Anschluss
Linux Mint 17 bringt einen neuen Update-Manager mit, der übersichtlicher und schneller sein soll. Mit dem neuen Driver-Manager lassen sich Treiber nun installieren, ohne dass der Rechner mit dem Internet verbunden sein muss. Überarbeitet wurde auch der Login-Bildschirm: Besitzer mehrerer Monitore können beispielsweise wählen, welcher davon primär eingesetzt werden soll. Das neue Tool "Language Settings" ersetzt "Language Support" und vereinheitlicht die entsprechenden Einstellungen für die Arbeitsflächen LMDE, Cinnamon, MATE und Xfce. Die Details der Neuerungen werden in den Release- Notes aufgelistet.
Mint 17 macht einen sauberen, aufgeräumten und stabilen Eindruck. Mit Mate, als weiterentwickelte Gnome 2-Version bietet Mint ein genügsames OS an, welches auch auf älteren Rechnern flüssig läuft. Cinnamon, als Gnome 3-Weiterentwicklung, kommt mit mehr Features daher.
Gruss freefloating
Quellen: Linux-Mint, Heise, freefloating
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