Fedora 16 [Beitrag #252] |
Mi, 09 November 2011 12:44 |
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Na'vi
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Das Fedora-Projekt hat die Version 16 der Linux-Distribution Fedora veröffentlicht. Fedora 16 enthält unter anderem Neuerungen in den Bereichen Virtualisierung und Cloud sowie GRUB2, KDE SC 4.7 und Gnome 3.2.
Fedora 16 wurde dem kürzlich verstorbenen Dennis Ritchie gewidmet.
Fedora 16 »Verne« schwenkt zu GRUB2 als Bootloader, womit mehr Dateisysteme sowie LVM- und LUKS-Partitionen automatisch erkannt werden. Zunächst ist es nur für x86-Systeme verfügbar. Der Init-Nachfolger Systemd wurde erweitert und ersetzt mehr Init-Skripte durch native Dienste, womit der Systemstart noch schneller werden soll. SELinux erhielt Verbesserungen in der vorinstallierten Richtlinie, die bereits compiliert wurde und dadurch Zeit bei der Installation des Pakets spart. Dateinamensübersetzungen sollen die Verwaltung der Richtlinien verbessern.
Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 16 unter anderem KDE SC 4.7 und Gnome 3.2 zur Verfügung. Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, darunter die für Ada, D, Haskell und Perl, ein neues Python-Plugin für GCC und neue oder erweiterte APIs.
Die Grenze zwischen System- und Benutzer-Accounts wurde auf die User-ID 1000 angehoben, welche auch von den meisten anderen Distributionen verwendet wird. Der kleinere und modernere NTP-Client Chrony ersetzt den bisherigen NTP-Client. Die nicht mehr unterstützte Hardware-Abstraktionsschicht HAL wurde ganz entfernt.
Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 16 überarbeitet. So enthält die Distribution eine für die Cloud ausgelegte Version von GlusterFS (HekaFS), die Cloud-Hochverfügbarkeitslösung Pacemaker-Cloud, Condor Cloud, OpenStack und Aeolus. Die Unterstützung für virtuelle Netze wurde erweitert, Xen wird wieder unterstützt, das Display-Protokoll Spice wurde erweitert, die Möglichkeit zum Ansehen der Dateisysteme der virtuellen Gastsysteme wurde verbessert und ein neuer Lock-Manager für virtuelle Maschinen hinzugefügt.
Die Anmerkungen zur Veröffentlichung enthalten Informationen zu allen beachtenswerten Änderungen. Der Download von Fedora 16 ist von zahlreichen Servern möglich.
Quelle: Pro-Linux
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