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Vorstellung: fedora / 32 und 64 Bit [Beitrag #516] Di, 16 Oktober 2012 21:07
freefloating ist gerade offline  freefloating
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Betriebssystem: fedora / 32 und 64 Bit

Sprache: Deutsch und Englisch (sowie viele weitere Sprachen, siehe Homepage)

Autor: fedora

Lizenz: Freeware

Dateigrösse: 692 MB

Was benötige ich für die Installation?
• Eine leere CD oder DVD oder ein leerer 1GB+ USB-Stick.
• Mindestens 768 MB Arbeitsspeicher (RAM), 1 GB für beste Leistung
• Mindestens 10 GB Festplattenspeicher (nur für Installation benötigt)
• Ein 400MHz, oder schnellerer Prozessor
• Mindestens 768 MB Arbeitsspeicher (RAM), 1 GB für beste Leistung
• Mindestens 10 GB Festplattenspeicher (nur für Installation benötigt)

Download: Image herunterladen, mit Brennsoftware auf CD brennen und installieren. Brenn-Empfehlung unter Windows: Das Freeware-Programm BurnAwarefree (Chip-Download) hat eine eigene "Image brennen"-Funktion. Brenn-Empfehlung unter Linux: Standartbrenn-programm deiner aktuellen Linux-Distribution. Selbstverständlich kann auch eine Live-CD zu Testzwecken heruntergeladen werden. Von der Live-CD kann aber auch eine Festinstallation gestartet werden. Das Fedora-ISO-Abbild kann auch mit einem USB-Stick installiert werden.

https://fedoraproject.org/de/get-fedora-options
https://fedoraproject.org/de/get-fedora-all
https://fedoraproject.org/de/get-fedora

Updates / Upgrade:
Das Upgrade auf die nächst höhere Version kann nicht mit einer Live-CD durchgeführt werden. Allerdings ist eine Direktaktualisierung mit der vorhandenen Fedora-Version möglich. Mit dem Befehl „Preupgrade" wird die Aktualisierung des Betriebssystem in die Wege geleitet. Die Updates finden regelmässig statt. Die aktuelle Version ist Fedora 17.

Desktop: Fedora bietet eine wirklich breite Palette an Desktop-Varianten: GNOME, KDE, LXDE Spin und xfce Spin. Alle Varianten gibt es für 32- und 64-Bit-Systeme. Fedora verfügt über ein stilvolles Design mit wunderschönen Hintergrundbildern.
Vorinstallationen: Fedora bietet tausende von Applikationen mit einer Auswahl von mehr als zehntausend Paketen. Einige Standartprogramme möchte ich hier erwähnen: Ailurus (Applikations-Installer und Gnome-Tweaker), Abiword (Dokumente erstellen und bearbeiten), Applix (Office-Suite), Amarok (Player), Anjal (EMail), Arora (Web Browser), Asunder CD Ripper (CD Ripper), Audacity (Sound Editor), Aviplay (Avi-Videoplayer), Awesome (Framework Window Manager), Azureus (Bit Torrent Client), pidgin (messenger), Aqemu (virtual machine manger), zahlreiche Games und vieles mehr.
Fedora positioniert sich als universelles Linux-System für private Anwender, die ausschliesslich und konsequent mit freier Software arbeiten wollen. So bringt die Distribution etwa von Haus aus keine Programme mit MP3-Unterstützung mit sich; diese musst du nachträglich selbst installieren. Auch wird statt der Pakete von Sun eine freie Implementierung von Java mitgeliefert. Fedora zieht den "wir arbeiten nur mit freier Software-Kurs" mit einer klaren Linie durch und lässt sich auf keine Kompromisse ein. Diese selbst auferlegten Einschränkungen empfinde ich persönlich eher als Nachteil. Es jedoch sicherlich eine Frage der persönlichen Philosophie.

Sicherheit: Als Linux-Betriebssystem verfügt Fedora von „Natur" aus über einen hohen Sicherheitsstandart. Fedora beinhaltet folgende Sicherheitsaspekte:

- integrierte Firewall
- separate User-Accounts (Admin-Rechte auf Terminal-Ebene)
- umfangreicher Passwortschutz auf System- und Userebene
- Softwareinstallation von sicheren Quellen
- Zentralgesteuertes Softwareupdate
- Verschiedene Features bewahren vor Software-Manipulation
- automatischer Email-Statusreport

Fedora ist in hohem Grade innovativ und auch in Bezug auf die Sicherheit eine Top-Distribution.

Geschwindigkeit: Fedora ist ein schlankes, schnelles und erstaunlich leistungsfähiges Betriebssystem.

Treibererkennung: Infolge des neuen Linux Kernels 3.6 (wurde freigegeben) ist die Treibererkennung sehr gut. Allfällige Probleme könnten mit brandneuer Hardware auftauchen. Diese sollten jedoch beim nächsten Kernel-Update behoben werden.

Pipeline: Eine Alpha-Version von Fedora 18 ist bereits vorhanden. Ich gehe davon aus, dass die finale Version (final release) auch nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Hintergrund und Geschichte von Fedora
Im September 2003 kündigte Red Hat an, die eigene Consumer-Linux-Distribution zugunsten einer Verschmelzung mit dem fedora.us-Projekt aufzugeben und sie als Community-Projekt unter dem Namen Fedora Core weiterzuführen. Am 5. November 2003 veröffentlichte das Projekt die erste Version der neuen Distribution, die zu dem Zeitpunkt eine direkte Weiterentwicklung des alten Red Hat Linux war. Das heisst, Fedora ist eine kostenlose Linux-Distribution (32 und 64 Bit), die aus dem ehemaligen "Red Hat Linux" entstanden ist.

Im Jahr 2005 gründete Red Hat mit der Fedora Foundation eine unabhängige Stiftung, die für das Fedora-Projekt zuständig sein sollte. Ziel des Stiftungsvorhabens war es, mehr Entwickler zur Mitarbeit am Fedora-Projekt zu gewinnen, das weiterhin die Basis für Red Hat Enterprise Linux bleiben sollte. Red Hat wollte die Fedora-Stiftung aus diesem Grund finanziell und technisch unterstützen. Da das Steuerrecht eine Unterstützung der Stiftung seitens Red Hat nur in gewissen Grenzen erlaubt hätte, gab Red Hat im April 2006 bekannt, dass die Fedora-Stiftung aufgelöst werden solle. Stattdessen solle die Entwickler-gemeinschaft verstärkt im Fedora-Project-Board (also in die Entwicklung von Fedora) eingebunden werden. Auch Linus Thorvalds, seines Zeichens der Gründervater des Linux-Kernels, arbeitete (zumindest früher) häufig mit Fedora... aber er mag auch Ubuntu. Wink

Gruss freefloating

Quellen: Fedora-Seiten, Wikipedia, Chip, freefloating


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