Startseite » News-Ecke » News zu Linux im Allgemeinen » Firefox 17 freigegeben ( Mozilla hat die neue Version 17 des Webbrowsers Firefox freigegeben, die vor gefährlichen Plugins warnt.)
Firefox 17 freigegeben [Beitrag #651] |
Mi, 21 November 2012 00:47 |
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Wolfi
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Auch Firefox 17, der wie geplant sechs Wochen nach Version 16 erscheint, enthält nur wenige Änderungen gegenüber dem Vorgänger. Firefox enthält jetzt eine anfängliche Unterstützung für das Social API, das es ermöglicht, einen Link zu einem der »sozialen« Dienste hochzuladen. Unterstützung für Facebook Messenger wurde implementiert. Außerdem werden Plugins, von denen Firefox weiß, dass sie veraltet oder unsicher sind, nicht mehr automatisch gestartet, sondern der Benutzer muss das bestätigen. Eine Änderung an der Awesome Bar sorgt dafür, dass die Symbole jetzt größer dargestellt werden.
Ein Großteil der Verbesserungen betrifft Entwickler. So ist es jetzt beispielsweise möglich, über Javascript-Maps und -Sets zu iterieren. Ferner können Entwickler die Funktionen »SVG-Fillpaint« und »Strokepaint« verwenden. Zudem sollen sich Web Console, Debugger und die Developer Toolbar schneller und einfacher nutzen lassen, und der Page Inspector wurde um ein neues Markup-Panel erweitert, mit dem sich das DOM einfacher editieren lässt. Darüber hinaus können Entwickler in CSS das Konstrukt @supports verwenden, was dazu führt, dass entsprechende Anweisungen vom Browser nur berücksichtigt werden, wenn er die betreffende Funktion unterstützt.
Ferner haben die Mozilla-Entwickler die HTML5-Unterstützung um das Sandbox-Attribut für Iframes erweitert, mit dessen Hilfe sich festlegen lässt, dass innerhalb eines Iframes nur Inhalte der Domain des eingebetteten Dokuments angezeigt werden können. Ferner lassen sich mit Verwenden des Sandbox-Attributs ausschließlich Inhalte im übergeordneten Dokument laden. Darüber hinaus kann über das Sandbox-Attribut das Senden von Formulardaten aus dem Iframe heraus erlaubt oder das Ausführen von Skripten im Iframe unterbunden werden. Weitere Einzelheiten kann man in den Anmerkungen zur Veröffentlichung finden.
Firefox 17 steht in zahlreichen Sprachen für Linux, Android, Mac OS X und Windows zum Download bereit. Die 64-Bit-Version für Linux findet man auf dem FTP-Server. Sowohl Firefox als auch Thunderbird 17 sind als Extended Support Release (ESR) geplant. Das heißt, dass mit dem Erscheinen von Firefox 18 in sechs Wochen auch 17.0.1esr und 10.0.10esr erscheinen werden, allerdings ohne Ankündigung. Der Lebenszyklus der Version 10 ESR endet sechs Wochen darauf mit dem Erscheinen von Version 19 im Hauptzweig und 17.0.2 im ESR-Zweig, sofern es zwischenzeitlich keine dringende Aktualisierung gibt. Für Version 10 ESR ist der Zeitpunkt des Lebensendes der 2. Februar 2013. Version 17 ESR wird dagegen 42 Wochen geplegt, also bis Anfang 2014. Die nächste Version von Firefox und Thunderbird mit Langzeitunterstützung wird die Version 24 sein, die im Dezember 2013 ansteht.
Auch der E-Mail-Client Thunderbird, der auf derselben Infrastruktur beruht wie Firefox, ist in Version 17 erschienen. Laut den Anmerkungen zur Veröffentlichung wurden nur Kleinigkeiten geändert. Auch die Web-Suite Seamonkey 2.14 sollte demnächst erscheinen. Sie enthält im Wesentlichen dieselben Änderungen wie Firefox 17. Allen Programmen gemeinsam ist, dass sie Mac OS X 10.5 nicht mehr unterstützen.
Bereits einige Stunden zuvor war Firefox 17 für Android erschienen, der erstmals eine große Zahl von Android-Geräten mit ARMv6-Prozessor unterstützt und Benutzern mit Behinderungen das Leben erleichtert.
Quelle: http://www.pro-linux.de
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