Chrome 26 veröffentlicht [Beitrag #876] |
Sa, 30 März 2013 18:22 |
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Wolfi
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Chrome 26, der jetzt termingerecht freigegeben wurde, erweitert die Möglichkeiten der integrierten Rechtschreibprüfung. Mit der neuen Version des Browsers können auf Webseiten eingegebene Texte und Eingaben in Web-Formulare durch einen Web-Dienst auf Rechtschreibung und Grammatik überprüft werden. Dazu setzt der Suchmaschinen-Riese den gleichen Dienst ein, der auch bei der Google-Suche Alternativen für mögliche Tippfehler anbietet. Die Funktion lässt sich per Rechtsklick im entsprechenden Textfeld an- oder abschalten. Im Kontextmenü wird die Korrektur von Fehlern im Textfeld angeboten, ausserdem kann man Alternativen für ein im Text markiertes Wort anzeigen lassen. Weiterhin synchronisiert Chrome nun auch Begriffe, die der Nutzer selbst in das Wörterbuch eingetragen hat, und stellt sie auf allen verwendeten Plattformen zur Verfügung.
Diese neuen Funktionen sind zum jetzigen Zeitpunkt nur für die englische Sprache verfügbar, jedoch sollen bald auch andere Sprachen angeboten werden. Eine weitere Einschränkung betrifft die unterstützen Betriebssysteme. Derzeit werden nur Windows, Linux und Chrome OS unterstützt, eine Version für Mac OS X soll bald folgen.
Für Linux und Mac OS X bringt Chrome eine jetzt standardmäßig aktivierte asynchrone DNS-Auflösung, die laut den Entwicklern eine höhere Geschwindigkeit bei der Auflösung von Domainnamen bringen soll. Windows-Anwender profitieren von der Unterstützung von Desktop-Kürzeln für mehrere Anwenderprofile.
Für die neue Version schloss Google diesmal nach eigenen Angaben elf Sicherheitslücken, von denen zwei die Einstufung »hoch« trugen und die Einschleusung von Schadcode und dessen Ausführung in der Sandbox erlaubt haben. Dabei handelte es sich einmal um eine sogenannte »use after free«-Lücke, bei der von Web-Audio freigegebener Speicher für die Ausführung von Schadcode anfällig war. Das Entdecken dieser Lücke belohnte Google mit 1000 US-Dollar. Die andere kritische Lücke beinhaltete die Sicherstellung, dass isolierte Webseiten in ihrem eigenen Prozess laufen. Eine weitere »use after free«-Anfälligkeit befand sich im API der Lesezeichen-Erweiterung. Eine zusätzliche Verwundbarkeit betraf die HTTP-Authentifizierung, die jetzt besser gegen Brute-Force-Angriffe gewappnet ist.
Chrome 26 aktualisiert sich bei bestehender Installation automatisch, ansonsten steht der Browser auf Googles Webseiten zum Download bereit.
Quelle: http://pro-linux.de
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