Mandriva Linux Spring 2010.1 [Beitrag #88] |
Fr, 09 Juli 2010 12:32 |
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Na'vi
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Mandriva Linux Spring 2010.1 One und Free können von den Mandriva-Spiegelservern oder via Bittorrent heruntergeladen werden, die Powerpack-Variante, die zusätzliche Software wie das Mediacenter Fluendo, Support und proprietäre Treiber mitbringt, kann für 49 Euro geordert werden. Mandriva Linux Spring 2010 basiert auf einem Kernel 2.6.33.4 und enthält die Desktopumgebungen KDE 4.4.3 sowie Gnome 2.30.1.
Die Mandriva-Entwickler haben den Gast-Account der neuen Version dahingehend sicherer gemacht, dass Gastnutzer die Shell nur noch eingeschränkt nutzen und nicht mehr ohne Weiteres in die Home-Verzeichnisse anderer Nutzer sehen können. Zudem wird der Zugang zu den meisten Administrator-Werkzeugen verwehrt. Das neue, aus dem Forschungsprojekt CLIC hervorgegangene Werkzeug KA soll es ermöglichen, ein bereits installiertes Mandriva Linux Spring 2010 auf andere Rechner zu duplizieren. Ist in den Zielrechnern andere Hardware verbaut, soll die entsprechende Konfiguration automatisch angepasst werden.
Nutzer können bei der Installation durch ein einfaches Setzen eines Häkchens festlegen, welche Partitionen zu verschlüsseln sind. Der Bootloader Grub unterstützt verschlüsselte Passwörter. Mit msecgui hat Mandriva Linux ein neues Werkzeug an Bord, das auflistet, wie es um die Systemsicherheit bestellt ist. Drakguard sperrt bestimmte Anwendungen für ausgewählte Nutzer und der Mandriva Directory Server liegt in einer neuen Version vor, die Festplatten- und Netzwerkquotas, Massenimporte vieler Nutzer mittels CSV-Datei und die Verwaltung öffentlicher OpenSSH LDAP-Schlüssel unterstützt.
Mandriva Linux Spring enthält viel neue und aktualisierte Software-Pakete. Dazu zählen unter anderem Firefox 3.6.6, der Browser Chromium, OpenOffice 3.2 und der Amarok-Klon Clementine. Weiterhin sind Opera, das Mediacenter XMBC, die Finanzverwaltung Skrooge 0.7 und der Avant Window Navigator 4.0 sowie viele Lernprogramme mit von der Partie. Dracut soll mkinitrd ersetzen, USB/IP USB-Geräte anderen Rechnern über das Netzwerk zugänglich machen. Eine detaillierte Auflistung kann den Veröffentlichungsnotizen entnommen werden.
Quelle: Pro-Linux
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