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Ubuntu usw. [Beitrag #1602] |
Fr, 08 November 2013 13:04 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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Was hält ihr Ubuntu-Aposteln eigentlich so von der negativen Presse, die Canonical in letzter Zeit so generiert? Falls ihr dies überhaupt mitbekommt...
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1603 ist eine Antwort auf Beitrag #1602] |
Fr, 08 November 2013 15:25 |
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freefloating
Beiträge: 542 Registriert: Juli 2012 Ort: Schweiz
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Hallo capthilts
Ein gutes Thema (schmunzel) hast du da gewählt. Allerdings bin ich jetzt nicht ganz sicher, ob du die schon etwas ältere Geschichte betreffend Amazon und Sicherheit meinst (haben wir hier schon differenziert besprochen), oder gar etwas Neues. Was gibt es denn ganz konkret? Ich meinerseits habe inzwischen keine Negativmeldungen zu Ohren bekommen. Ich gebe aber zu, dass ich bezüglich Canonical-Gerüchteküche im Moment nicht mehr ganz up to date bin.
Aber unabhängig von der Klatsch-Presse halte ich mich technisch gesehen auf dem Laufenden. Ganz besonders die Verschmelzung von Desktop- und Handy-Technologie, welche sich Canonical auf die Fahne geschrieben hat. Canonical geht mutige und innovative Schritte, nicht immer mit Erfolg, aber sehr beherzt und nahe am Bedürfnis des Users. Ubuntu ist für mich nicht nur ein Umsteiger-Linux, sondern tatsächlich ein Linux fürs Leben (Alltag), denn es entwickelt sich kontinuierlich weiter. Für mich eines der wenigen wirklich kompletten und vollwertigen Linux-Betriebssysteme, das nur wenig vermissen lässt. Aus meiner Sicht haben wir es Canonical und Android zu verdanken, dass Linux in den letzten Jahren an Bekanntheit in der Oeffentlichkeit zugenommen hat, auch wenn der User-Anteil bei den Desktops leider noch marginal ist.
Was bringt die Zukunft? Natürlich, nobody knows, was in ein paar Jahren sein wird, doch dies trifft auch auf MS, Apple und die übrigen Pinguine zu. Soviel steht fest: MS hat den rechtzeitigen Einstieg bei den Tablets verpasst und Apple fristet bezüglich Kompatibilität immer noch ein Sektendasein. Das ist meine ganz persönliche Stammtisch-Meinung.
Carpe diem - pflücke den Tag!
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1604 ist eine Antwort auf Beitrag #1603] |
Fr, 08 November 2013 18:44 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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Überm Daumen fallen mir grad folgende Dinge ein:
- Dass die Defaulteinstellung bei der Dash-Suchfunktion Suchinfos sammelt (wenn auch jetzt angeblich verschlüsselt...)
- Mir statt Wayland
- Upstart statt systemd
- Shuttleworth's kontroverser Blogpost bzw. wo er das Kompositum "Tea Party" etwas unüberlegt verwendet hat
Das mit Ubuntu Touch und dem Indiegogo-Fundraiser war, wie ich finde, eher positiv: mir gefällt die Idee einer Android und Iphone-Alternative, die etwas Pfiff hat (klar, mittlerweile gibts Firefox OS, Tizen, Jolla...). Was mir an der Schweiz ein wenig auffällt, ist dass hier mit Linux generell Ubuntu gemeint ist und irgendwie scheint es mir ein wenig überholt. Speziell, dass man bei Neulingen immer noch nach wie vor so stark Ubuntu mit Unity promoted. Viele behaupten, Ubuntu sei sehr einfach zu installieren und das sei gerade für Neulinge sehr ansprechend. Ich bin allerdings eher der Meinung, dass Ubuntu diesen Vorteil gegenüber anderen Distros schon ein Weilchen nicht mehr hat. In dem Zusammenhang glaube ich aber auch, dass es komisch ist, von technologisch weniger versierten Leuten zu erwarten, dass sie ein Betriebssystem installieren müssen können, sobald sie zu einer Linux-Distro wechseln, wo sie doch vorher zu ihren Windows und OS X Zeiten nie ein Betriebssystem installieren mussten. Will heissen, irgendwo enden doch immer die technologisch Neugierigen und Abenteuerlustigen, die Installation für die weniger Interessierten zu übernehmen. In dem Kontext macht es dann auch nicht mehr viel Sinn, so Ubuntu-zentrisch zu sein. Als Beispiel: Meine Mutter kam über 2 Jahre problemlos mit Archlinux zurecht. Wenn ich Ihr Debian, OpenSuse oder gar Gentoo installiert hätte, wäre sie auch damit zurecht gekommen.
Alles in allem habe ich aber nichts gegen Ubuntu. Ich fand es nur mal an der Zeit, im Sumpf von euch Ubuntu-Jüngern einen Schrei in die Welt zu stossen, der nicht von dieser Marke umhüllt wird
[Aktualisiert am: Fr, 08 November 2013 20:37] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1605 ist eine Antwort auf Beitrag #1604] |
Fr, 08 November 2013 23:49 |
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freefloating
Beiträge: 542 Registriert: Juli 2012 Ort: Schweiz
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Ich bin mit dir einverstanden, dass es zu Ubuntu viele gute Alternativen gibt. Sicherlich ist es auch schon lange nicht mehr so ist, dass nur Ubuntu installationsfreundlich wäre. Auch da gebe ich dir recht. Aber das behauptet auch niemand. Wer einen offenen Geist hat und lernwillig ist, so wie es offenbar bei deiner Mutter der Fall ist (Kompliment), kommt ohne Zweifel mit vielen Distris zurecht.. und ja, wer nie ein Windows-OS installiert hat wird es vermutlich noch weniger bei Linux tun. Das ist auch meine Erfahrung.
Ueber deine drei erstgenannten Punkte (Dash, Mir, Upstart) lässt sich durchaus streiten...ja, Shuttleworth geht auch gerne eigene Wege und verlässt, zum Aerger von Debian, manchmal die "Linux-Norm". Ich sage why not? Gerade das macht ihn doch so sympathisch und erfolgreich. Aber ich kann hier nur bedingt mitreden, weil ich, wie du weisst, konsequent mit einer GNOME-Oberfläche arbeite - Unity ist mir einfach zu verspielt. Was den Blogpost von Shuttleworth betrifft hätte ich gerne einen Link. Das interessiert mich.
Mit einem Punkt von dir bin ich jedoch nicht einverstanden. Wie kommst du nur auf die Idee, dass in der Schweiz Linux auf Ubuntu reduziert wird? Da muss ich jetzt doch etwas schmunzeln. Ich hoffe doch, du schliesst nicht von diesem Forum auf das ganze Land. Womöglich ist Ubuntu die beliebteste Distribution in der "Linux-Schweiz", doch dies dürfte auch auf viele andere Länder zutreffen, da Ubuntu mit weltweit über 20 Millionen Usern, schlicht und einfach die Nase vorne hat. Daraus sollte aber kein falscher Rückschluss gezogen werden. Gerade aus meinem Umfeld weiss ich, dass auch Debian, OpenSuse, Mint und fedora sehr beliebt sind. Sicherlich geht die Tendenz eher in Richtung graphische Oberfläche (wenig Konsole) und eine ausreichende Versorgung mit Apps.
Also, ich habe in meinem kleinen Ubuntu-Sumpf deinen "archaischen" Schrei gehört und nehme wohlwollend zur Kenntnis, dass du trotzdem den Weg zu uns gefunden hast. In unserem Sumpf hat es zum Glück ganz viel Platz für die verschiedensten Gattungen - was für eine Bereicherung!
Carpe diem - pflücke den Tag!
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1609 ist eine Antwort auf Beitrag #1605] |
Sa, 09 November 2013 07:56 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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Senior Member |
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Mit einem Punkt von dir bin ich jedoch nicht einverstanden. Wie kommst du nur auf die Idee, dass in der Schweiz Linux auf Ubuntu reduziert wird?
Das war natürlich eine etwas provokative Aussage und als Linguist bin ich mir der Gefahr solcher Verallgemeinerungen durchaus bewusst . Aber gerade deswegen hab ichs auch mal in die Runde geworfen (kleinen Brand legen um ein bisschen die Gemüter zum Kochen zu bringen ). Um mich hier aber nicht so "metadiskursiv" rauszureden, folgendes:
Natürlich ist Ubuntu in anderen Ländern auch relativ beliebt, keine Frage. Was mich ein wenig zu dieser Aussage bewegte, war zum einen das Umfeld. Ich habe an zwei Unis und ca 6 verschiedenen Sektionen studiert und jedes mal wenn ein Linux-User anzutreffen war, wars ein Ubuntu-User. Zweitens fand ich es interessant, dass whyopencomputing, die erst dieses Jahr auf den Markt kamen, sich mehr an system76 als bspw. Zareason orientieren -- klar ist es schwieriger, eine breite Palette von Distros anzubieten, wenn man nicht das nötige Personal hat, das sich mit verschiedenen Distros auskennt. Drittens weiss ich von verschiedenen Firmen, deren erste und einzige Wahl Ubuntu ist. Viertens bekomm ich meine Steuersoftware für Windows, Mac oder Ubuntu
ja, Shuttleworth geht auch gerne eigene Wege und verlässt, zum Aerger von Debian, manchmal die "Linux-Norm". Ich sage why not? Gerade das macht ihn doch so sympathisch und erfolgreich.
Denke das ist eine sehr fragliche Aussage. Ich würde da nicht mit Wörtern wie "sympathisch" und "erfolgreich" um mich werfen, die Reaktionen auf sein Blog-Post waren alles andere als positiv und mit Ubuntu Edge hat er zwar neue Ideen angespornt, aber im Endeffekt war er mit dem eigentlichen Unterfangen nicht erfolgreich.
Was den Blogpost von Shuttleworth betrifft hätte ich gerne einen Link.
Die Such-Maschine deines Vertrauens ist dein Freund und Helfer
Also, ich habe in meinem kleinen Ubuntu-Sumpf deinen "archaischen" Schrei gehört und nehme wohlwollend zur Kenntnis, dass du trotzdem den Weg zu uns gefunden hast.
Danke fürs Eingehen auf den Beitrag: sehr diplomatisch geführt...fast zu diplomatisch...
[Aktualisiert am: Sa, 09 November 2013 07:56] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1610 ist eine Antwort auf Beitrag #1609] |
Sa, 09 November 2013 09:29 |
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freefloating
Beiträge: 542 Registriert: Juli 2012 Ort: Schweiz
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In der Zwischenzeit habe ich den Tea-Party-Blog gefunden. Tja, was soll ich sagen? Davon abgesehen, dass der Begriff "Tea Party" in diesem Kontext eher unglücklich gewählt wurde, weil etwas (aber nur marginal) übertrieben, verstehe ich die ganze Aufregung in der Tux-Herde nicht. Ein grosses Gejammere auf hohem Niveau, mit etwas zu überempfindlichen Pinguinen, die Angst haben, dass ihnen die Felle davon schwimmen. Bei mir kommt da sehr viel Neid und Eifersucht rüber. Ein User, er nennt sich "Beazy", hat es für mich treffend auf den Punkt gebracht, weil er die Heuchler in der Herde durchschaut hat. Hier sein Zitat:
"Oder anders gesagt: Man will vorbeugen, falls Ubuntu tatsächlich mal signifikante Marktanteile erreichen sollte. Wäre ja blöd wenn ausgerechnet ein kommerzielles Unternehmen den Linux-Desktop zum Erfolg führt und dann, dank wichtiger Eigenentwicklungen, den Ton angeben kann. Das könnten manche Leute mit ihrem Ego nicht vereinbaren."
Es ist weise, nicht nur die scheinbar vordergründigen Argumente, sondern die eigentlichen Motivationen dahinter, zu betrachten. Dann kommt man der Wahrheit ein Stück näher. Wieso ist es nicht möglich, friedlich nebeneinander zu leben, ohne einander die Daseinsberechtigung abzusprechen? Gerade die Tux-Gemeinde sollte doch zusammenhalten und in der Lage sein, die Vielfalt als Chance und nicht als Bedrohung zu sehen.
Gruss freefloating
Carpe diem - pflücke den Tag!
[Aktualisiert am: Sa, 09 November 2013 10:18] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1611 ist eine Antwort auf Beitrag #1602] |
Sa, 09 November 2013 10:22 |
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capthilts
Beiträge: 146 Registriert: September 2013
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Hm, interessant...
Also von vorne rein: ich bin weder auf der einen noch auf der anderen Seite.
Aber kurz zu dem hier:
Es ist weise, nicht nur die scheinbar vordergründigen Argumente, sondern die eigentlichen Motivationen dahinter, zu betrachten. Dann kommt man der Wahrheit ein Stück näher.
Das scheint mir fast ein bisschen wie ein pseudo-psychoanalytischer Blickwinkel mit Gewicht zu sehr auf Pathos verlagert Der "Wahrheit näher kommen" ? Dass bei der Debatte relativ viel Emotion mit im Spiel steckt, würde niemand bestreiten, aber du lässt hier die technischen Aspekte ja ganz weg. Was ich damit genau meine findest du unter anderem eben bei der Diskussion rund um Mir und Wayland, in den letzten 7-10 Tagen speziell bei den KDE-Entwicklern und ob Debian auf systemd oder Upstart setzen soll. Wie gesagt, spielen Emotionen stark mit, aber es hat schon auch konkretere Folgen (z.B. ist systemd ziemlich Linux-zentrisch, was für die *BSDs nicht unproblematisch ist --> z.B. für Debian mit FreeBSD kernel / Upstart hätte das Problem nicht...dann gibts aber wieder Nachteile bei Upstart bzw Vorteile bei systemd...).
Also, die Idee, dass Ubuntu mehrheitlich aus Eifersucht kritisiert wird, halte ich für übertrieben und das Ganze zu sehr vereinfachend. Speziell wegem kommerziellen Unternehmen...als Beispiel: Egal, für welche Distro sich die Mehrheit entscheidet, man sollte schon ein wenig weiterschauen, als bis auf die Wahl der Distro. Je mehr Leute eine Linux Distro wählen, desto interessanter wird es für die Programme und Software, die auf GNU/Linux läuft, speziell opensource. Insofern spielt es denn auch nicht gross eine Rolle, ob eine kommerzielle oder community Distro den grössten Erfolg hat. Man stelle sich vor, all die neuen Leute, die zu irgend einer Distro finden, benutzen dann auch Gimp, LibreOffice und andere Software. Je mehr Leute, desto höher stehen die Chancen, dass diese Projekte den nötigen Support bekommen, um Wettbewerbsfähig zu sein. Und von wegen Crossplattform: solche Software funktioniert zwar auf anderen Betriebssystemen, aber wie man bekanntlich weiss: Default is king - und dafür brauchts bei opensource Software halt auch ein opensource OS. Solange Ubuntu da keine Kompromisse eingeht, spielt es glaube ich nicht so eine Rolle, ob es denn Ubuntu oder Distro X ist, die - wie "Beazy" meint - signifikante Marktanteile erreicht.
Grüsse
[Aktualisiert am: Sa, 09 November 2013 10:23] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1612 ist eine Antwort auf Beitrag #1611] |
Sa, 09 November 2013 11:16 |
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freefloating
Beiträge: 542 Registriert: Juli 2012 Ort: Schweiz
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Die Debatte wurde eben fast nur auf einer emotionalen Ebene geführt und wirklich stichhaltige Argumente, weshalb zum Beispiel Wayland besser als Mir sein sollte, konnte ich nirgends lesen...auch bei dir nicht. Oder um es noch etwas differenzierter auszudrücken: Die Vor- und Nachteile heben sich vermutlich gegenseitig auf... und genau da kommen andere Beweggründe ins Spiel. Deswegen komme ich zum Schluss, dass es weniger um die Sache (technische Vor- und Nachteile), als vielmehr um andere Interessen geht. Das ist ja übrigens auch zuweilen in der Politik der Fall. Häufig hält man an desolaten Zuständen fest, weil man einen persönlichen Gewinn hat und verhindert damit wider besseren Wissens erfolgreich, unter Mithilfe der Lobbyisten, Innovation. Deine Bezeichnung "pseudo-psychosozialer" Blickwinkel finde ich deshalb sehr überheblich und hilft nicht wirklich, die Diskussion auf einem guten Niveau weiter zu führen. Schade, dass du in diese linguistische Kiste greifst.
By the way: Gerade dein letzter Abschnitt zeigt doch, dass Ubuntu wegen seinem stetig wachsenden User-Anteil für die Programm-Zulieferer immer interessanter wird. Dieses Phänomen kennen wir ja von Microsoft. Deshalb werde ich dir in diesem Punkt sicherlich nicht widersprechen. Du könntest für Ubuntu keine bessere Werbung machen.
So, wir haben viel geschrieben, ma sehen, ob hier noch andere Stimmen kommen...
Carpe diem - pflücke den Tag!
[Aktualisiert am: Sa, 09 November 2013 11:23] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Ubuntu usw. [Beitrag #1614 ist eine Antwort auf Beitrag #1612] |
Sa, 09 November 2013 12:28 |
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B-52
Beiträge: 218 Registriert: August 2010 Ort: Bern
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Senior Member |
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freefloating schrieb am Sa, 09 November 2013 11:16
So, wir haben viel geschrieben, ma sehen, ob hier noch andere Stimmen kommen...
Nein, ich bin lieber der stille Gentleman, der mitliest
Zudem muss ich eingestehen, bezüglich Ubuntu und Canonical nicht genügend Wissen mitzubringen, um hier teilzunehmen.
Ergo: Viele Mütter (Debian) haben schöne Töchter (Ubuntu, Mint usw...)
Ich bin nunmal in die Mutter verknallt...
Gruss B-52
meine Distribution: Debian Bullseye minimal (vServer)
[Aktualisiert am: Sa, 09 November 2013 12:29] Den Beitrag einem Moderator melden
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