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Manjaro Linux - Erste Erfahrungen [Beitrag #1842] |
Fr, 14 März 2014 16:33 |
TUXI
Beiträge: 210 Registriert: Juli 2013
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Manjaro Linux - Erste Erfahrungen
Mit Kilimandscharo dürften sich manche Anwender der Aussprache nähern wenn sie Manjaro Linux sagen wollen.
Die letzte Stable Release 0.8.9 'Ascella' ist erst vor wenigen Tagen erschienen. Ich bin neugierig geworden. Habe aber eine Festinstallation der Virtual Box vorgezogen. Denn ich wollte die Performance von Manjaro ohne mögliche Einschränkungen erleben.
Mindestanforderungen für eine erfolgreiche Installation von Manjaro Linux:
Festplatte: 30 GB
RAM: 1 GB
CPU: 1 GHz
Grafikkarte und Monitor: HD
Internet: Breitbandanschluss
Manjaro Linux benötigt etwa 5 bis 8 GB Festplatte. Damit ist es einsatzfähig im Rahmen der bereitgestellten Software.
30 GB wären jedoch vorteilhaft. Im Falle, dass zu einem späteren Zeitpunkt mehr Speicherplatz benötigt wird. Etwa für persönliche Dokumente, Photos, Videos, Musik.
Installation
Mit einer Live CD ist nach 20 Minuten die Installation abgeschlossen.
Sie kann entweder mit dem Installationsassistent oder dem Terminal erfolgen.
Anfänger und Einsteiger werden jedoch den graphischen Assistenten Thus nutzen. Erleichtert er ihnen doch die Installation.
Thus, ein Fork des Linux Mint Installers, wurde erst jüngst in Manjaro eingeführt.
Wer Manjaro Linux in Deutsch installiert, wird eventuell eine kleine Überraschung erleben: Der 'Manjaro Settings Manager' funktioniert nicht! Doch gerade er wäre wichtig für einen Anfänger. Da mit dem 'Manjaro Settings Manager' bequem Einstellungen am Betriebssystem vorgenommen werden könnten. Etwa für weitere Sprachpakete, Spracheinstellungen, Nutzer-Konten, Keyboard, Hardware Detection.
Was macht man nun in einer solchen Situation?
Zunächst war ich ratlos...
Denn eine Neuinstallation von 'Manjaro Settings Manager' via Paket Manager führte zu keinem positiven Ergebnis.
Im Terminal sah es nicht viel besser aus. Dort hatte ich versucht den 'Manjaro Settings Manager' neu zu installieren.
Beides war nicht von Erfolg gekrönt.
Schlussendlich entschied ich mich für eine „elegante Lösung": Manjaro Linux in Englisch.
Hier nun funktionierte der 'Manjaro Settings Manager'. Nun konnten endlich die Einstellungen am Betriebssystem durchgeführt werden.
Desktop-Umgebung
Meine Wahl: Xfce, ein leichtgewichtiger leistungsfähiger Standard-Desktop.
Manjaro Linux hat aber noch mehr im Angebot: KDE, Gnome 3, Cinnamon, Razor-QT, LXDE.
Welche Window Manager hat Manjaro Linux?
Openbox, FluxBox, IceWM.
Erster Eindruck
Manjaro Linux ermöglicht Anfängern und Einsteigern einen leichten Einstieg in Arch Linux.
Das Betriebssystem ist zudem vorkonfiguriert. Graphische Werkzeuge helfen dem Anfänger, wo er sonst überfordert wäre.
Fortgeschrittene haben zudem die Option das Betriebssystem ihren Wünschen anpassen zu können.
Was Manjaro Linux besonders sympathisch macht ist die Tatsache, dass es nur einmal installiert werden muss. Denn künftig wird das Betriebssystem mit automatischen Updates versorgt. Eine Neuinstallation von Manjaro Linux für nachfolgende Versionen entfällt somit.
Mit der Rolling Release Distribution (Betriebssystem) ist man also immer up-to-date und hat gleichzeitig ein stabiles Betriebssystem.
Hierfür sorgen die Entwickler von Manjaro Linux durch erlesene Paketauswahl bevor sie zum Anwender kommt.
Manjaro Linux? Absolut empfehlenswert!!
Dieser Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er ist ein Appell an die User auch ihre Erfahrungen mitzuteilen. Mit dem Ziel anderen zu helfen.
Quelle: Minthouse Linux Forum - Ein gemütlicher Treffpunkt für Linux User
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