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Kubuntu verliert Finanzierung [Beitrag #267] Di, 07 Februar 2012 12:48
Na'vi ist gerade offline  Na'vi
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Jonathan Riddell kündigt auf der Kubuntu-Mailingliste an, dass Canonical seine Arbeit an Kubuntu nicht länger finanziert.

Mit dem Erscheinen der Kubuntu-Ausgabe 12.04, einer LTS-Release, werde Canonical die Finanzierung einstellen und auf eine Unterstützung umstellen, wie sie auch Edubuntu und Xubuntu erfahren: die Bereitstellung von Infrastruktur.

Riddell schreibt, dass er damit nicht länger an der KDE-Ausgabe von Ubuntu arbeiten könne, zudem werde es keinen bezahlten Support mehr für die Distribution geben. Es sei eine nachvollziehbare wirtschaftliche Entscheidung von Canonical, so Riddell, die Kubuntu-Ausgabe sei in den sieben Jahren ihres Bestehens aus unternehmerischer Sicht nicht in die Gänge gekommen.

Abseits von den Versuchen, ein mit der hervorragenden KDE-Technologie ausgestatteten Linux-Ausgabe zu bauen und der wundervollen Community sei der kommerzielle Erfolg ausgeblieben und es gäbe keine Anzeichen dafür, dass sich das ändern werde.

Nun stelle sich die Frage: "Braucht die Welt Kubuntu?" Wenn ja, dann müsse ein Ruck durch die Community gehen und es müssten sich mehr Leute beteiligen, so Riddell. Als Beispiel nennt er das ISO-Testen, eine langwierige, langsame und undankbare Aufgabe, für die er schwerlich Leute gefunden habe. Er selbst werde nur noch sehr wenig für die Entwicklung tun können, weshalb er Entwickler aufrufe, sich bei der Ubuntu-Entwicklerkonferenz anzumelden, damit dort eine Diskussion über die Zukunft von Kubuntu stattfinden könne.

Quelle: Linux Community
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