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Älteste indische Börse setzt auf SUSE Linux Enterprise [Beitrag #882] Fr, 12 April 2013 12:27
Na'vi ist gerade offline  Na'vi
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Die Bombai Stock Exchange (BSE) hat ihre gesamte Infrastruktur auf SUSE Linux Enterprise umgestellt und spart damit im Vergleich zu den früheren Systemen die Hälfte der Kosten.

Während Bombay inzwischen offiziell Mumbai heißt, hat die Bombai Stock Exchange (BSE), die als älteste Börse Indiens gilt, ihren alten Namen behalten. Sie führt nach eigenen Angaben im Monat 30 Mio. Handelsvorgänge und Milliarden von Transaktionen aus. Daraus resultiert die Anforderung, eine extrem dynamische IT-Infrastruktur einzusetzen. Fast täglich gibt es Anforderungen, Verbesserungen in den Anwendungen vorzunehmen. Dies ist eine große Herausforderung, da keine Änderung den laufenden Betrieb beeinträchtigen darf.

Aufgrund dieser Anforderungen hatte die Börse laut einem Bericht der indischen Information Week seit einiger Zeit erwogen, auf Linux umzustellen, wovon höhere Leistung, einfachere Wartung und die Möglichkeit zur Virtualisierung einiger Server und somit Kostenersparnisse zu erwarten waren. Es sollte alles mit einer einzigen Linux-Distribution erledigt werden. Die Entscheidung fiel letztlich auf SUSE Linux Enterprise.

Die Erwartungen der BSE haben sich dem Artikel zufolge erfüllt. Durch den Einsatz von SUSE Linux Enterprise Server (SLES) und Xen konnten die Hardware-Infrastruktur verkleinert und die Kosten gesenkt werden. Statt 24 Servern gibt es jetzt nur noch sieben, auf denen jeweils einige virtuelle Maschinen laufen. Dank der Lizenzbestimmungen von SLES, die eine unbegrenzte Zahl von virtuellen Maschinen pro Server unterstützt, muss die Börse auch nur für die sieben Server SLES-Abonnements erwerben.

Für die Wahl von SUSE sprach auch, dass die Börse bereits ihr Data-Warehousing-System unter SUSE betrieb. Die SUSE-Server sind nach Angaben der Börse vor Viren gefeit und bieten eine überlegene Leistung, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Infolgedessen hat die Börse begonnen, weitere Kernanwendungen, darunter Warenwirtschaft, Datenbanken, E-Mail und Webserver, auf physische oder virtuelle SUSE-Server zu migrieren. Die Kosten zum Betrieb und zur Verwaltung dieser Infrastruktur sollen sich gegenüber früher halbiert haben.

Der erfolgreiche Einsatz von SLES verstärkte das Vertrauen der Börse in Open Source. Als nächster Schritt wird daher erwogen, auch die Office-Suite auf freie Software umzustellen.

Quelle: Pro-Linux
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