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Linux Mint 10 "Julia" [Beitrag #127] Mo, 15 November 2010 12:47
Na'vi ist gerade offline  Na'vi
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Das Linux Mint Team hat Linux Mint 10 veröffentlicht. Linux Mint 10 basiert auf Ubuntu 10.10, bringt aber anders als dieses bereits viele Multimedia-Codecs und Treiber sowie anwenderfreundliche Assistenten mit.

Linux Mint 10 wird mit einem neuen Willkommensdialog ausgeliefert, mit dessen Hilfe Anwender die fehlenden Features einer CD-Version schnell nachinstallieren können. Die Neuerung ist für Personen gedacht, die in Ländern leben, in denen bestimmte Codecs und patentierte Software nicht über CDs in Zeitschriften verteilt werden dürfen oder die aus anderen Gründen keine DVDs nutzen können. Die Entwickler haben das Hauptmenü benutzerfreundlicher gemacht, beispielsweise werden neu installierte Anwendungen optisch hervorgehoben und auch nicht installierte Anwendungen angezeigt, die dann vor dem Start samt den nötigen Abhängigkeiten auf den Rechner geholt werden. Jetzt ist es zudem möglich, Anfragen an Suchmaschinen, Wikipedia oder Wörterbücher direkt aus dem Menu zu versenden.


Im Softwaremanager verbesserten die Mint-Entwickler die Kategorisierung und integrierten die zu einzelnen Anwendungen gehörigen Icons. Im Update-Manager können Anwender Programme mit einem Mausklick dermaßen markieren, dass sie von Updates ausgeschlossen werden. Der Upload-Manager wurde überarbeitet und erlaubt es nun, Verbindungen vor ihrer Nutzung zu testen. Übertragungen können schnell abgebrochen oder in den Hintergrund verlagert werden, die Upload-Dialoge informieren nun über den Fortschritt und zeigen an, wann ein Datentransfer voraussichtlich abgeschlossen ist.

Linux Mint 10 installiert standardmäßig die letzte Adobe-Flash-Version, so dass Anwender ohne weiteres Zutun entsprechende Webseiten besuchen und anschauen können. Weitere Neuerungen sind Oracle Virtualbox, die Meta-Paket »mint-meta-codecs« und »mint-meta-gnome-dvd«, ein Kernel 2.6.35, Gnome 2.32 sowie XOrg 7.5.

Um Linux Mint nutzen zu können, sind mindestens 512 MB RAM und 4 GB freier Festplattenspeicher nötig. Die CD- und DVD-Abbilder sind für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen auf verschiedenen Spiegelservern erhältlich.

Quelle: Pro-Linux
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